Es ist der 2. Januar 2022. Der 1. Sonntag in diesem taufrischen Jahr. Heute morgen bin ich wach geworden und habe einen Energieschub verspürt. Das Licht nimmt zu und die Energie nimmt zu. Stetig und langsam. Das ‚langsam‘ kann schon mal verloren gehen, so wie mir, als ich am Morgen begann, mich dem Neuen Jahr zu öffnen und es als Feld unendlicher Möglichkeiten wahr zu nehmen. Das fühlte sich gut und freudvoll an und es tauchten viele Ideen-Samen für 2022 auf, die vor meinem inneren Augen zu zartem Grün zu sprießen begannen.
Die alten Bekannten Druck und Schnelligkeit ließen nicht lange auf sich warten. Sie erzählten mir, was ich alles tun müsse und zwar möglichst schnell, um erfolgreich zu sein und nicht abgehängt zu werden. Als meine Aufmerksamkeit ihnen folgte, bemerkte ich in mir eine gewisse Enge und Atemlosigkeit. Und das Gefühl vor lauter Bäumen den Wald und den Weg nicht mehr sehen zu können.
Verwurzeln statt Kopfgeburten
Das beste Gegenmittel für mich: Aus dem Kopf in die Natur und ab in den Wald. Nach einer Weile lasse ich mich zum Meditieren am Fuße einer alten Buche nieder und atme die Kraft der Erde in meinen Körper. Werde ganz leer und empfänglich für das Lied der Erde. Lasse den Kopf ruhen, der übereilt nach Lösungen und Strategien sucht und erlaube mir, einfach zu sein. Als ich die Augen öffne, fällt mein Blick auf eine kleine Schnecke, die sich auf dem Waldboden ihren Weg bahnt. Langsam. Stetig. Spuren hinterlassend.
Meditieren mit Schnecken
Mein Herz erinnert sich an das Mantra der Usha, der Göttin der Morgenröte, das ich aus meiner Praxis mit den Awakening Women kenne. Ich singe es für die Schnecke und die Erde, die mich daran erinnert, mir selbst treu zu bleiben, meinem inneren (Herz)Rhythmus zu folgen und mein Tempo zu gehen. Ich singe es für mein eigenes Herz, für meinen Verstand, für meinen Körper. Um mich zu erinnern und zu vertrauen, dass alles in mir ist, was ich brauche. Um mich zu erinnern und zu vertrauen – an und auf den Rhythmus der Natur, der im Januar noch langsam ist. Das Video der Schnecke und des Mantras kannst du dir weiter oben anschauen.
Usha Bala Elo
Dhire aji dhire
Hridaya gabhire
Bedeutung:
Langsam, ganz langsam
Geht die jungfräuliche Sonne auf
In den Tiefen meines aufstrebenden Herzens
Die Botschaft der Schnecke spricht von Geduld, Erdung und davon bedächtig voranzuschreiten. Sie erzählt von Spanda, dem ewigen Rhythmus von Kontraktion und Expansion, vom Rückzug nach Innen und sich im Außen zeigen. Die Schnecke hat Ausdauer, Präsenz und sie hinterlässt Spuren in ihrer Umwelt. Ihre Medizin ist heute genau das, was ich brauchte.
Lausche der Botschaft deines Innersten Herzens
Ich wünsche dir einen wundervollen Jahresbeginn und alles, was du 2022 brauchst, um vertrauensvoll deinen ureigenen Weg zu gehen, dein ureigenes Lied zu singen. Mögest du stets die Medizin finden, die dein Herz braucht, um voll und ganz zu leuchten.
Wenn du magst, begleite ich dich 2022 ein Stück deines Weges. Im Januar dehnen wir uns langsam aus in das heranreifende Jahr und strecken unsere Fühler aus – nach innen, um zu lauschen, was unser innerstes Herz an Botschaften für uns bereithält und uns von dieser Weisheit führen zu lassen auf dem Weg, der Schritt für Schritt unter unseren Füßen entsteht. In meinem sanften Intensivkurs „Into the Heart“ ab 12. Januar öffne ich einen zutiefst heilsamen Raum, der dich mit deiner wahren Natur verbindet. Jede der drei Termine beinhaltet eine Bewegungseinheit, um das Herz zu öffnen und dein Energie zum Fließen zu bringen sowie eine energetische Heilsession, in der ich im Gruppenfeld Blockaden lösen werde sowie eine geführte Reise in dein Innerstes Herz, wo du auf den Rat der Weisen deines Herzens triffst. Ich freue mich auf dich und auf deine Rückkehr zum natürlichen Fluss des Lebens.
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